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Tesa, Tese

Tesa, Tese, Mikro Tese

Wenn sich im Samen keine Spermien befinden, nennt man es Azoospermie. Die Gründe der Azoospermie sind entweder die verstopften Samenleiter oder die nicht vorhandene Spermienproduktion in den Hoden. Die Behandlungsmethode ist die Mikroinjektion. Bei dieser Methode wird für den Spermienerhalt ein chirurgischer Eingriff durchgeführt, dass als TESE oder TESA bekannt ist. Dieser Eingriff wird vom Urologen durchgeführt. Zwischen den Patienten, die sich bei den Retortenbaby-Zentren anmelden, werden ca. 5 % mit dieser Methode behandelt.

TESA (Testikuläre Samen Aspiration):

Wenn aufgrund der verstopften, unentwickelten oder zu wenige Spermien produzierende Samenleiter keine Spermien gefunden werden, wird mit der TESA-Methode von den Hoden mit einer Nadel aspiriert, um Spermien erhalten zu können. Der Eingriff wird mit einer lokalen Anästhesie durchgeführt und der Patient kann seine alltägliche Tätigkeit am selben Tag wieder aufnehmen. Die mit dieser Methode erhaltenen reifen oder unreifen Spermien werden bei der ICSI Methode (Mikroinjektion) verwendet.

TESE (Testikuläre Samen Extraktion):
Falls die TESA Methode erfolglos war oder die Samenproduktion sehr gering ist, werden die Hoden mit der TESE Methode chirurgisch geöffnet und es wird Gewebe entnommen. Der Eingriff wird mit einer lokalen Anästhesie durchgeführt und der Patient kann seine alltägliche Tätigkeit am selben Tag wieder aufnehmen. Also ist die Bedeutung dieser Methode, die Gewebeentnahme mithilfe von einem Operations-Mikroskop. Das Operations-Mikroskop ist für die Unterscheidung der Gewebebereiche, mit eventuellen mehreren Spermien, sehr hilfreich. Zur gleichen Zeit wird eine mögliche Beschädigung der Venen, das für die Ernährung der Gewebe zuständig ist, minimiert. Diese Gewebeteile werden mikroskopisch auf Samenvorkommen intensiv untersucht. Falls Spermienzellen gefunden werden, werden sie für die Verwendung der ICSI (Mikroinjektion) vorbereitet.

Mikro Tese Methode:

Azoospermische Männer, die keine Kinder zeugen können, haben die Möglichkeit mithilfe der Mikro Tese Methode (Microsurgical Epididymal Samen Aspiration) Kinder zu zeugen. Bei Fällen wo die Ursache nicht die Verstopfung ist, ist die Produktion der Spermien entweder sehr gering oder überhaupt nicht vorhanden. Es kann möglich sein, dass manche Tubulären unproduktiv sind und manche nur sehr wenige Spermien beinhalten. Bei Männern, die keine Spermien im Samen haben, werden mithilfe des Operationsmikroskops die Bereiche mit Spermien einfacher definiert und erworben. Die Hoden werden unter Anästhesie geöffnet und mit einem Mikroskop erkundet. Auf diese Weise können die Bereiche, die Spermien produzieren, leichter ausgesucht werden und da die entnommene Gewebemenge klein ist, können mehrere Teile abgewonnen werden.

Das Gewebe wird im Labor vom Embryologen geschnitten, somit werden die in den Kanälen gegossenen oder verklebten Spermien aussortiert und beim Mikroinjektionsprozess verwendet. Die Prüfung mit dem Mikroskop erhöht die Chance Spermien zu finden und hilft eine erhöhte Anzahl von Spermien zu erhalten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass durch diese Methode der Verlust an Gewebe viel weniger ist, als bei den früheren verwendeten Methoden. Somit wird erzielt, dass die Hoden am geringsten geschädigt werden und es wird vermieden, dass die Absonderung des Testosteronhormons den Blutspiegel sinkt.

Bei wem ist diese Methode anwendbar?
1. Angeborenes Fehlen der Samenleiter.
2. Verstopfungen im Samenleiter.
3. Hormonelle Faktoren
4. Genetische Ursachen; die Gene, dass für die Produktion der Spermien ist, ist auf dem Y-Chromosom. Irgendein genetisches Problem wird auf die Spermienproduktion auswirken.
5. Manche Medikamente, vor allem Medikamente, die bei der Krebsbehandlung verwendet werden, können die Spermienproduktion dauerhaft stoppen.
6. Infektionen (nach Mumps)
7. Strahlungen, vor allem aufgrund einer Krebserkrankung bestrahlt zu werden, kann die Spermienproduktion stoppen und diese Situation kann dauerhaft sein.

Wie wird es angewendet?
Aufgrund der Anästhesie ist der Prozess schmerzfrei. Es werden unter dem Mikroskop mindestens von 4 verschiedenen Bereichen der Hoden, Gewebeproben entnommen. Die entnommenen Gewebeproben werden mit mehreren Prozessen weiterverarbeitet und die lebendigen Spermien werden aussortiert. Diese Zellen werden bei der Mikroinjektion verwendet.
Bei der Hodenbiopsie wird nur von einem Hodenbereich eine Probe entnommen. Allerdings kann eventuell bei den anderen Hodenbereichen Spermien produziert werden. Wenn beim Patienten durch die Hodenbiopsie keine Spermien gefunden worden sind, kann mit der TESE Methode Spermien erhalten werden.
Wenn keine Spermien gefunden werden, kann die Frau eventuell unnötig behandelt werden. Daher werden die Spermienzellen, die mithilfe der Mikro Tese erhalten worden sind, für die Bewahrung eingefroren und danach wird bei der Frau die Retortenbabybehandlung durchgeführt. Das Einfrieren wird die Qualität der Spermien nicht beschädigen. Außerdem muss keine zweite TESE Operation durchgeführt werden, wenn eine zweite Retortenbabybehandlung durchgeführt werden muss.

Zu beachten ist;

  • Sie sollten 6 Stunden vor dem Eingriff nichts essen und trinken. (Wasser inbegriffen).
  • Der Operationsbereich sollte vorher mit der Rasierklinge abrasiert werden und sie sollten duschen.
  • Da nach der Operation der Druck auf die Hoden Schmerzen verursachen wird, sollten sie bequeme Hosen oder Jogginghosen mitbringen.
  • 1–2 Stunden nach der Operation werden Sie entlassen.
  • Innerhalb von 3 Stunden nach der Operation können Sie anfangen etwas zu essen und zu trinken.
  • Am 5. Tag nach der Operation können Sie sich wieder duschen.
  • Sie dürfen eine ganze Woche lang kein Geschlechtsverkehr haben.
  • Falls Sie Schmerzen haben sollten, können Sie Schmerztabletten einnehmen.
  • Falls Sie Rötungen, Schwellungen oder Blutungen am Operationsbereich haben sollten, sollten Sie sofort Ihren Arzt benachrichtigen.
  • Bei der Mikro TESE werden selbst auflösende Fäden verwendet. Daher müssen die Nähte nicht herausgezogen werden, sondern sie lösen sich innerhalb von 7–10 Tagen von selbst auf.

Es kann sein, dass nach dem Eingriff keine lebendigen Spermienzellen gefunden werden. Das Risiko sind die zugrunde liegenden Ursachen. Bei einem Patienten mit verstopften Samenleiter ist die Chance höher Spermien zu finden als bei einem Patienten der hormonelle oder genetische Probleme hat. Postoperativ kann am Bereich der Operation selten eine Infektion oder eine Blutung vorhanden sein.

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