Wir sind eine Familie aus der Schweiz und unsere Reise begann 2015 als ich mit meinem 3. Kind schwanger war und wir gerade erfahren haben, dass es wieder ein Mädchen wird. Wir haben so gehofft, dass es ein Junge wird. Mein Mann war ganz schön ernüchtert und kam eines Tages mit einem Link auf mich zu, von einer Klinik, die er im Internet gefunden hatte, die Geschlechterspezifische Befruchtungen machen. Natürlich hielt ich dies zuerst für einen Witz, den von so etwas habe ich zuvor noch nie gehört. Ich habe mir die Informationen, die ich im Internet finden konnte, genau durchgelesen und zuerst etwas gezögert. Es hat mich dann aber doch sehr wundergenommen und hab schließlich einige Fragen an die publizierte E-Mail-Adresse gestellt. So bin ich mit Monika, der deutschsprachigen Patientenbetreuerin, in Kontakt gekommen. Viele Mails gingen hin und her, bis ich schließlich alles wusste, was ich wissen wollte. Ablauf der Behandlung, Kosten, medizinische Voraussetzungen usw. Zu diesem Zeitpunkt war ich ja immer noch schwanger mit meiner 3. Tochter und hab dieses Thema dann erst einmal auf Eis gelegt. Ein Jahr später habe ich mich dann erneut mit Monika in Verbindung gesetzt, denn wir wollten einen Versuch wagen. Mit blindem Vertrauen organisierte ich zusammen mit Monika die gesamte Behandlung, irgendwie fühlte ich mich bei ihr gut beraten und ich wollte gar nicht zu viel hinterfragen. Da wir niemanden über unser Vorhaben informierten (selbst meine Frauenärztin war nicht involviert). Alle geforderten Bluttest zu machen ohne behandelnden Arzt in der Schweiz, war kein Problem, denn dafür gibt es einige Walk-in Praxen, wo man alles testen lassen kann. Aber an die Medikamente für die Eizellstimmulation zu kommen, war unmöglich. Wir haben es dann folgendermaßen gelöst. Mein Mann ist an einem Tag nach Zypern geflogen, um sein Sperma abzuliefern und die nötigen Medikamente zu besorgen. Sein Sperma wurde dann eingefroren und für die Behandlung wieder aufgetaut. Dies gab uns etwas Spielraum den Zeitpunkt der Behandlung zu bestimmen, da er nicht mehr vor Ort sein musste und sich so das Thema der Kinderbetreuung der 3 Mädels während meiner Behandlung wesentlich vereinfachte, denn wie erwähnt hatten wir selbst unsere Familien nicht involviert. Der Zeitpunkt für die Behandlung war dann schließlich gekommen. Da leider bei meiner Arbeit eine längere Abwesenheit zu dieser Zeit nicht möglich war, musste ich für die Eizellentnahme und den Transfer einzeln einfliegen. Das Programm war straff, damit ich morgens kommen und an Abend direkt wieder nach Hause fliegen konnte. Wenn es nicht unbedingt nötig ist, empfehle ich jedoch lieber die Tage zwischen Entnahme und Transfer in Zypern zu bleiben, denn die Entnahme ist nicht ganz schmerzfrei. War aber in meiner Situation bedauerlicherweise nicht möglich. Nichtsdestotrotz hat alles wunder geklappt. Dank der perfekten Organisation von Monika hat in der Klinik alles reibungslos geklappt und auch sonst gab es keine Komplikationen. Und so sitze ich nun hier mit meinem kleinen Jungen! Ich hatte wirklich Glück, den vieles ist nicht beeinflussbar und das sollte einem klar sein. Können genügend Eizellen entnommen und befruchtet werden, entwickeln sich genügen befruchtete Eizellen weiter, gibt es tatsächlich qualitative Embryonen im gewünschten Geschlecht, nistet dieser Embryo auch wirklich ein. Mein Eindruck von der Klinik war sehr gut. Man sollte aber natürlich nicht eine Schweizer Privatklinik mit diesem Standard erwarten. Alle arbeiten sehr professionell, alles ist hygienisch und steril, einfach etwas anders als wir uns das wohl gewohnt sind. Man merkt sofort, das läuft dort wie auf dem Laufband und die Abläufe sind ziemlich getaktet. Mir war schnell klar, diese Leute haben viel Erfahrung in dem, was sie machen. Aus meinen Erfahrungen kann ich die Klinik also nur empfehlen. Meine Millionen Fragen, die ich Monika über diesen ganzen Zeitraum gestellt habe, wurden steht’s kompetent und rasch beantwortet und ich kann wirklich mit gutem Gewissen behaupten, dass ich während der gesamten Behandlung nie ein schlechtes Gefühl hatte! Wenn ihr also über eine Behandlung nachdenkt, nehmt Kontakt mit Monika auf, was habt ihr zu verlieren. VIEL ERFOLG …