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Schilddrüse und Kinderwunsch

Sowohl eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) als auch eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) können den Kinderwunsch negativ beeinflussen. Die Schilddrüsenhormone steuern alle wichtigen Vorgänge im Körper, einschließlich der Fruchtbarkeit und Fortpflanzung. Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen Schilddrüsen und Sexualhormonen, wie beispielsweise Östrogen, die sich gegenseitig beeinflussen.

Eine Fehlfunktion der Schilddrüse kann in der Regel durch eine Blutprobe festgestellt werden, bei der die Konzentration des Thyreoidea-stimulierenden Hormons (TSH) im Blut gemessen wird. Wenn die Schilddrüsenhormone aus dem Gleichgewicht geraten, kann dies Auswirkungen auf die Eizellreifung und den Menstruationszyklus haben, was dazu führt, dass betroffene Frauen seltener schwanger werden. Auch die Einnistung eines Embryos nach der Befruchtung kann durch eine Schilddrüsenunterfunktion erschwert sein.

Frauen, die bereits ein Kind bekommen haben, aber Schwierigkeiten haben, erneut schwanger zu werden, sollten ebenfalls einen TSH-Test in Betracht ziehen. Es besteht die Möglichkeit, dass sie eine Post-Partum-Thyreoiditis entwickelt haben, eine Schilddrüsenunterfunktion, die nach der Geburt auftreten kann. In solchen Fällen ist es ratsam, einen Termin beim Endokrinologen zu vereinbaren.

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