Die Bedeutung der Muttermilch und dem Stillen
Stillen ist äußerst eine gesunde und natürliche Methode. Egal ob Kaiserschnitt oder normale Geburt, man sollte unmittelbar nach der Geburt anfangen zu stillen. Das Baby ist nämlich nach der stundenlangen Geburtstätigkeit müde und hungrig.
1.
- Durch das sofortige Stillen nach der Geburt, werden auch die postpartalen Blutungen der Mutter reduziert.
- Der Körper von allen werdenden Müttern verändert sich während der Schwangerschaft, diese Änderung ist für das Stillen des Baby’s nötig. Deshalb hat jede Mutter die Fähigkeit zu stillen. Wichtig ist, diese Fähigkeit richtig ausüben zu können.
- Es gibt zwei Sachen was die Mutter im Wochenbett machen kann, um die Muttermilch zu steigern: Häufig stillen und viel Flüssigkeit trinken.
- Damit die Mutter viel Muttermilch produzieren und lange stillen kann sollte sie das Baby so oft es danach verlangt stillen.
- Beim Stillen sollten beide Brüste benutzt werden. Beim nächsten Stillen, sollte immer die letzte Brust angelegt werden mit der man zuletzt gestillt hat.
- Beim Stillen sollte man die bequemste Position einnehmen. Der Kopf und der Körper des Baby’s sollte direkt zur Mutter gedreht sein.
- Beim Stillen sollte das Baby nicht nur an der Brutswarze, sondern an der vollen Brust angelegt werden.
- Häufige Verwendung von Seife sollte bei der Reinigung der Brüste vermieden werden.
- Die ersten vier Tage nach der Geburt haben Baby’s genügend Flüssigkeit in ihren Körpern als Reserve. Aus diesem Grund, braucht das Baby bis die Milchproduktion der Mutter sich steigert, keine zusätzliche Flüssigkeit von außen.
- Muttermilch hat die optimale Zusammensetzung was ein Säugling für eine normale Entwicklung braucht. Kein anderer Lebensmittel ist Ersatz für die Muttermilch.
- Muttermilch schützt vor Krankheiten. Säuglinge die mit Muttermilch ernährt werden haben viel weniger Durchfall und Atemwegserkrankungen. Die Muttermilch der ersten 4-5 Tage, genannt „Vormilch“ (Kolostrum) sollte dem Neugeborenen unbedingt gegeben werden. Denn die Vormilch gilt als die „erste Schutzimpfung“ des Babys.
- Durch unnötige zusätzliche Lebensmittel kann das Baby in kurzer Zeit aufhören Muttermilch zu trinken.
- Muttermilch ist sauber und hat die richtige Temperatur.
- Für die Muttermilch gibt man kein Geld aus, ist am ökonomischsten.
- Wenn das Baby hunger bekommt, hat man die Möglichkeit den Säugling sofort zu stillen und das Baby muss aufgrund der Wartezeit auf die Vorbereitung der Babynahrung nicht weinen.
- Bei Säuglingen die mit Muttermilch ernährt werden, sind allergische Erkrankungen seltener zu sehen.
- In den ersten 4 Monaten sollte dem Säugling außer Muttermilch keine zusätzliche Nahrung, einschließlich Wasser, gegeben werden.
- Während dem Stillen wird zwischen der Mutter und dem Baby eine emotionale Bindung gebildet. Es wurde festgelegt das dieses Vertrauensverhältnis einen positiven Einfluss auf die Kindheit hat.
- Es wurde nachgewiesen das bei Frauen die ihre Babys gestillt haben, das Risiko von Brustkrebs in den späteren Jahren viel weniger ist.
Die Vorteile der Muttermilch und die Bedeutung des Stillen sind endlos. Stillen ist eine äußerst gesunde und natürliche Weise. Wie jedes Säugetier sollten auch die Menschen unmittelbar nach der Geburt anfangen zu stillen.
Hier sind die Vorteile des Stillen, als Ergebnis der wissenschaftlichen Studien und der täglich zunehmenden Bedeutung:
2. Ärzte der Welt, WHO und UNICEF empfehlen zu stillen.
Egal ob Frühgeburt oder Geburt eines erkrankten Säuglings, Muttermilch sollte die bevorzugte Form der Ernährung sein. Nach Angaben der amerikanischen Akademie der Kinderärzte sollte Stillen für mindestens 12 Monate andauern. Auf Wunsch kann auch nach dieser Zeit das Kind weiterhin gestillt werden.
Besonders in den ersten 6 Monaten nach der Geburt, benötigen die Säuglinge keine zusätzliche Nahrung außer der Muttermilch.
3. Stillen ist für Frauen speziell und ermöglicht die Bildung einer starken, emotionalen Verbindung zwischen Mutter und Kind. Diese Vertrauensbindung setzt sich bis zur Kindheit fort.
Durch das Stillen wird im Körper der stillenden Frau das Wohlbefinden auslösende Hormon „Oxytocin“ ausgeschüttet. Dieses Hormon steuert die Milchejektion und erleichtert die Rückbildung der Gebärmutter nach der Geburt. Gleichzeitig hilft es auch bei der Entwicklung des Mutterinstinkts und der starken Bindung zwischen Mutter und Baby.
4. Stillen deckt den Bedarf der emotionalen Bedürfnisse des Babys.
Alle Babys möchten umarmt werden. Studien zeigen dass bei den Frühgeborenen die nicht in den Arm genommen werden, ein erhöhtes Risiko des Todes vorhanden ist. Egal in welchem Monat das Baby ist, es gibt keine bequemere Position als die Körperhaltung während dem Stillen. Dies ist äußerst wichtig für die geistige Entwicklung des Säuglings.
5. Die Nährstoffe der Muttermilch sind für das Baby ausgezeichnet.
Muttermilch ist ein artspezifisches Sekret und kein anderer Nährstoff bietet für das Baby die Vorteile wie die Muttermilch.
6. Nicht Stillen erhöht bei der Mutter das Risiko von Brustkrebs. Studien haben gezeigt, dass das Stillen das Risiko von Brustkrebs reduziert. Bei Müttern die mindestens 24 Monate stillen, sinkt das Risiko um 25 Prozent. Stillen in den jüngeren Jahren vermindert das Risiko noch mehr.
7. Muttermilch ist immer bereit.
8. Muttermilch ist leichter zu verdauen.
Säuglinge können die Muttermilch viel leichter verdauen als die Milch von anderen Säugetieren. Ein möglicher Grund dafür ist ein spezielles Enzym in der Muttermilch. Obwohl die Kuhmilch mehr Proteine beinhaltet ist diese Milch viel schwerer zu verdauen und die Babys benutzen diese Proteine nicht.
9. Die Ernährung der weiblichen Säuglinge mit Babynahrung erhöht in der Zukunft das Risiko von Brustkrebs.
Mädchen die in ihrer frühen Kindheit nicht gestillt, sondern mit Babynahrung ernährt wurden, haben um 25 Prozent erhöhtes Risiko von Brustkrebs.
10. Muttermilch erleichtert die Ausscheidung von Mekonium.
Babys werden mit einer klebrigen und dunklen Masse „Mekonium“ im Darm geboren. Muttermilch erleichtert die Ausscheidung von Mekonium aus dem Darm.
11. Die Fütterung mit Babynahrung ist mit einer unteren Ebene der Intelligenz verbunden.
Studien haben gezeigt, dass Jugendliche die in ihrer frühen Kindheit gestillt worden sind, eine höhere Intelligenz und mehr Erfolg in der Schule haben, als die Jugendlichen die mit Babynahrung ernährt worden sind.
12. Stillen schützt vor der Krankheit Morbus Crohn.
Stillen schützt vor der schweren Darmerkrankung „Morbus Crohn“. Morbus Crohn ist eine entzündliche Darmerkrankung.
13. Stillen hilft der Mutter nach der Geburt leichter Gewicht zu verlieren.
Stillende Mütter verlieren täglich mehr als 500 Kalorien. Dies ist eine erleichternde Gewicht-Verlust-Methode.
14. Stillen reduziert postpartale Blutungen.
Das Hormon Oxytocin wird während dem Stillen abgesondert, hilft der Gebärmutter zu kontrahieren und erleichtert die Schließung der offenen Blutgefäße. Dies reduziert die postpartalen Blutungen nach der Geburt.
15. Stillen unterstützt die Rückbildung der Gebärmutter.
Die Größe der Gebärmutter der nicht-stillenden Müttern wird niemals ihre ursprüngliche Größe wieder bekommen. Sie bleibt immer ein wenig grösser.
16. Die Preterm Milch wurde speziell für Frühgeborene produziert.
Die Muttermilch der Mütter die vorzeitig ihr Baby geboren haben ist anders als die Muttermilch der termingerechten Geburten. Man nennt diese Milch die Vormilch, ist dem „Kolostrum“ ähnlich und ist für die Gesundheit des Frühgeborenen sehr wichtig. Das Kolostrum hat antibakterielle Antikörper, ist reich an Proteinen und gilt als die „erste Schutzimpfung“ des Babys.
17. Die Muttermilch enthält Immunstoffe und hilft dem Baby bei der Entwicklung des Immunsystems.
18. Ernährung der Säuglinge mit Babynahrung erhöht das Risiko für Typ 1 Diabetes.
Studien haben gezeigt das Menschen die in ihrer Kindheit viel Kuhmilch getrunken haben, sehr hohe Antikörper gegen diese Milch produzieren, was wiederum das Risiko für insulinabhängige Diabetes erhöht.
19. Stillen reduziert die Entwicklung der „Endometriose“.
20. Stillen reduziert bei der Mutter das Risiko von Eierstock-Krebs.
Die Studien zeigen, dass bei stillenden Müttern das Risiko von Eierstock-Krebs viel geringer ist als bei den nicht-stillenden Müttern.
21. Das Nicht-Stillen erhöht bei der Mutter das Risiko von Endometriumkarzinom.
Die Studien zeigen, dass bei stillenden Müttern das Risiko von Eierstock-Krebs viel geringer ist als bei den nicht-stillenden Müttern.
22. Babynahrung erhöht die Chancen der Entwicklung von Allergien.
Babys die mit Babynahrung ernährt werden haben einen höheren Wert an Allergien als die Babys die gestillt werden.
23. Babynahrung kann das Risiko von „Plötzlicher Kindstod Syndrom“ erhöhen.
Der plötzliche, unbegründete Tod der Babys wird „Plötzlicher Kindstod Syndrom“ genannt. Das Risiko ist bei den Säuglingen höher, die mit Babynahrung ernährt werden.
24. Muttermilch reduziert beim Baby die Häufigkeit von Ohrinfektionen.
25. Muttermilch verringert beim Baby die Gefahr und die Häufigkeit von Asthma und anderen allergischen Krankheiten.
26. Muttermilch schützt das Baby vor Durchfall.
27. Muttermilch schützt das Baby vor bakterieller Meningitis.
28. Muttermilch schützt das Baby gegen Infektionen der Atemwege.
29. Muttermilch schützt das Baby vor manchen Arten von „Lymphom“.
30. Muttermilch schützt das Baby gegen „Juvenile Rheumatoide“.
31. Kuhmilch reizt den Darm.
32. Muttermilch ist kostenlos.
33. Babys die mit Babynahrung ernährt werden haben in den späteren Jahren ein erhöhtes Risiko für Übergewicht.
34. Muttermilch schützt das Baby vor manchen Sehfehlern.
In einer Studie in Bangladesch wurde festgelegt, dass das Stillen ein Schutzfaktor gegen die Nachtblindheit ist. Es macht kein Unterschied zwischen den Menschen die in ländlichen und in städtischen Gebieten leben. Die wichtigste Quelle von Vitamin A für die ersten 24 Monate des Babys, befindet sich in der Muttermilch.
35. Muttermilch erhöht die Wirksamkeit der Impfstoffe.
Es ist erwiesen, dass bei den gestillten Babys die Immunantwort nach den Impfungen viel stärker ist.
36. Stillen ist eine natürliche Methode der Empfängnisverhütung.
Das Stillen in einer richtigen Weise bietet Empfängnisverhütung für mindestens 3 Monate.
37. Babys die gestillt werden besuchen den Arzt viel weniger.
Babys die gestillt werden sind im Allgemeinen gesünder und müssen aus diesem Grund nicht so oft zum Arzt.
38. Stillen verringert in den späteren Jahren bei der Mutter das Risiko für Osteoporose.
Ergebnisse zeigen, dass nicht-stillende Mütter viermal so viel Knochenabbau haben.
39. Muttermilch bietet eine bessere soziale Entwicklung
Säuglinge die gestillt werden, haben eine bessere Psychomotorische und soziale Entwicklung als die Babys die mit Babynahrung ernährt werden.
40. Muttermilch liefert immer die entsprechende Konzentration der Nährstoffe.
41. Muttermilch ist ein natürliches Beruhigungsmittel für das Baby.
Einige chemische Substanzen die in der Muttermilch enthalten sind, helfen dem Säugling leichter einzuschlafen. Frustrierte Babys beruhigen sich viel schneller.
42. Stillen ist viel einfacher als die Zubereitung von Babynahrung.
43.Muttermilch ist umweltfreundlich
Stillen ist umweltfreundlich, da sie keine Abfallstoffe wie Flasche, Packung und Schachtel beinhalten.
44. Muttermilch ist schmerzlindernd.
Die in der Muttermilch enthaltenen „Endorphine“ wirkt für das Baby wie ein natürliches Schmerzmittel.
45. Muttermilch ist immer sauber.
46. Stillen ist vorteilhaft für die Gesundheit der Zähne des Babys.
Das Saugen von der Brust ist für Entwicklung der Zähne und dem Kiefer geeigneter als das Saugen von der Flasche. Das Baby verbraucht 60-mal mehr Energie beim Saugen an der Brust und hat dadurch stärkere Kiefermuskeln im Gegensatz vom Saugen an der Flasche. In einem gut entwickelten Kiefer kommen auch die Zähne gerade und gesund raus.
47. Bei Säuglingen die gestillt werden sieht man „Reflux“ viel weniger.
Bei den gestillten Babys kommt es viel weniger vor dass der Mageninhalt in die Speiseröhre zurückläuft. (Reflux)
48. Stillen stärkt das Selbstwertgefühl der Mutter.
49. Muttermilch hat immer die richtige Temperatur.
50. Muttermilch enthält keine synthetischen Hormone und ist völlig natürlich.
Auf welche Weise sollte man Stillen?
- Es gibt zwei Sachen, auf dass die Mutter im Wochenbett achten muss. Das eine ist viel Flüssigkeit trinken und das zweite ist Stillen…
- Damit die Mutter viel Muttermilch produzieren und lange stillen kann, sollte sie das Baby so oft es danach verlangt stillen.
- Beim Stillen sollten beide Brüste benutzt werden. Beim nächsten Stillen, sollte immer die letzte Brust angelegt werden mit der man zuletzt gestillt hat.
- Beim Stillen sollte man die bequemste Position einnehmen. Der Kopf und der Körper des Baby’s sollte direkt zur Mutter gedreht sein.
- Beim Stillen sollte das Baby nicht nur an der Brutswarze, sondern an der vollen Brust angelegt werden.
- Häufige Verwendung von Seife sollte bei der Reinigung der Brüste vermieden werden.
- Die ersten vier Tage nach der Geburt, haben Baby’s genügend Flüssigkeit in ihren Körpern als Reserve. Aus diesem Grund braucht das Baby bis die Milchproduktion der Mutter sich steigert, keine zusätzliche Flüssigkeit von außen.
- Durch unnötige zusätzliche Lebensmittel kann das Baby in kurzer Zeit aufhören Muttermilch zu trinken.
In den ersten 4 Monaten sollte man dem Säugling außer Muttermilch keine zusätzliche Nahrung, einschließlich Wasser, geben.