Was ist bei BMI und Kinderwunsch zu beachten?
Die Fruchtbarkeit wird unter anderem durch das Körpergewicht beeinflusst. Ein hoher BMI kann die ovarielle Stimulation unterdrücken, die Östrogenwerte erhöhen und die Qualität der Einnistung negativ beeinflussen.
Eine frühzeitige Gewichtsreduktion vor einer In-vitro-Fertilisation (IVF) kann hingegen dazu beitragen, mögliche Komplikationen bei der künstlichen Befruchtung zu minimieren.
Liegt der BMI über 25, können bereits erste Schwierigkeiten mit der Fruchtbarkeit auftreten. Übergewicht bei Frauen kann den Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht bringen und die
Funktion der Eierstöcke stören. Bei starkem Übergewicht, also einem BMI von 30 und höher
(Adipositas), kann die Aussicht auf eine Schwangerschaft kritisch werden.
Übergewichtige Patientinnen haben zudem ein erhöhtes Risiko für Diabetes, Bluthochdruck
und Frühgeburten, was zu untergewichtigen Neugeborenen und langfristigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann.
Auch bei Männern kann Übergewicht die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, indem es zu einer verminderten Samenmenge und -qualität führt.
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